30.1.13

Zeit und Sinn

In der Sternstunde Philosophie vom 20.1.13 erwähnt der Zeitforscher Marc Wittmann, das Switchen zwischen einzelnen Tätigkeiten ginge zu schnell, so dass wir uns am Abend oft fragten, womit wir denn den Tag verbracht haben. Viele E-Mails, viele kleine Dinge.... Aber sind (zu viele, zu kleine) Zeitsequenzen wirklich der Grund dafür, dass Aktivitäten oft nur flüchtige Spuren hinterlassen ? Auch im Zusammenhang mit dem MMC13 wird immer wieder die Frage diskutiert, wie am besten mit der Vielfalt, Menge und Unübersichtlichkeit der Beiträge umgegangen werden kann. Ich zweifle daran, ob das Problem von Gefühlen der Überforderung und Flüchtigkeit mit dem Hinweis auf grosse Informationsmengen und Schnelltaktigkeit gewinnbringend beschrieben ist. Ich suche vielmehr in Richtung von Vernetzung, Anbindungsfähigkeit und unserer Einstellung zum Zufall. So schreibt Anja Wagner in ihrem Impulsbeitrag : "Verabschiedet Euch von Euren alten Zielgruppen-Modellen und nehmt jede/n Teilnehmer/in als Einzelperson wahr, die sich selbstbestimmt durch das Angebot bewegen möchte. Den Rhythmus, den Flow, definiert jede/r Lernende für sich [...]".

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